Samstag, 31. August 2013

Nordsee Tag 5: Mittwoch, 7.8.13

Hallo!
Jetzt bin ich auch wieder aus Paris zurück und es wird allerhöchste Zeit endlich meinen Nordsee-Urlaub fertig zurbringen!
Stehen geblieben bin ich beim Mittwoch:
Mittwoch hat es durchgeschüttet, also haben wir beschlossen ins Moordorf zu fahren. Das ist ein Freilichtmuseum in dem man sehen kann, wie die Leute früher im Moor gelebt haben. Dorthin sind hauptsächlich arme Familien gezogen, die ihr Glück auf einem noch unbesiedeltem Land versuchen wollten. Meistens ging es den Familien im Moor dann aber genauso schlecht, wenn nicht noch schlechter, wie vorher, weil sie keine Ahnung hatten wie man dort Landwirtschaftet:


Familienhaus
Mauer
von innen
Haus für eine 6-8 köpfige Familie
abgetrenntes Plumpsklo
Landschaft drum rum
Aus diesem Tümpel holten sich die Bewohner ihr Wasser


Neben dem eigentlichem Dorf konnte man auf einem Weg durch die engere Umgebung des Dorfes gehen


Moor
Hauptsächlich gewachsen ist die typische Moor-Heide


Auf dem Weg ist uns eine XXL-Hummel begegnet, die war mindestens 2-3 cm groß


Abschließend waren wir zum Aufwärmen noch in der Teestube


Weil ddas immer noch nicht an Moor, Kälte und Nässe gereicht hat mussten wir unbedingt noch im strömendem Regen einen Moor-Lehrpfad bewandern, der einmal quer durchs freies Moor führt

zwischen dem feuchtem Gras bilden sich immer wieder grßere Tümpel


Unser völlig rutschige und nasse Pfad

 Höhepunkt der Wanderung war das "ewige Meer". Die Ostfriesen nennen das "Meer" nämlich "See" und größere "Seen" sind dann "Meere"

Das Moordorf war recht interessant, allerdings wegen dem Regen auch etwas ungemütlich. Und durch den Moorlehrpfad hab ich mich mehr oder weniger durchgekämpft auch wenn die Landschaft recht schön war.

Wieder daheim war der Nachmittag ziemlich langweilig, ich hab ein bisschen gerätselt, gelesen, Fernseh geschaut und wir haben ein Spiel gemacht. Später bin ich dann mit meiner Mutter noch eine Runde durch Dornum gegangen, um der Langweile etwas zu entkommen. Nach dem Abendessen wollten wir uns noch einen Film anschauen, haben aber keinen gefunden.
Also bin ich relativ schnell ins Bett gegangen!

Freitag, 23. August 2013

Nordsee Tag 4: Dienstag, 6.8.13

Den Dienstag sind wir eher entspannt angegangen, weil wir immer noch Muskelkater vom Vortag hatten. Deswegen haben wir bis Mittag erstmal nichts gemacht und sind dann erst nachmittags in Dornum bummeln gegangen.
Gleich gegenüber von unserer Straße steht die Kirche von Dornum. Davor steht eine 1000 Jahre alte Eiche. Die Kirche und der Glockenturm sind in dem typischen Ostfriesischem Baustil mit Ziegeln. Das war übrigens eine der wenigen Kirchen, die mir richtig gut gefallen hat, weil sie nicht so kitschig verziert war:

die Eiche vor der Kirche

alte Seefahrer-Kreuze neben der Eiche

rechts: Kirche, links: Glockenturm
Glockenturm nochmal von der anderen Seite
Glocke
Dann sind wir weiter in den Ort gegangen, haben viele Tees gekauft, sind in kleine Läden reingegangen.

zentraler Platz

In Dornum gibt es sowohl eine Synagoge als auch einen jüdischen Friedhof. Außerdem einen Davidsstern mit einer Erinnerugstafel auf dem großen Platz



Auf der anderen Seite von Dornum steht das alte Stadtschloss:

Burggraben des Schlosses  ;)
Eingangstor

Das einfach unglaubliche Stadtschloss von Dornum *räusper*
Anschließend sind wir nach Dornumersiel gefahre und haben uns einen 2. Lenkdrachen gekauft. Neben dem Drachen-Geschäft ist ein Kanuverleih, also sind wir noch eine Stunde Kanu gefahren in Richtung Nordsee. Nach der Kanufahrt sind wir zur Drachenwiese gefahren um den neuen Drachen auszuprobieren. Hiervon gibt es überall keine Bilder, weil ich meine Kamera wegen dem Kanufahren daheim gelassen hab.
Abends haben wir uns noch den Film Australia angeschaut, der ist wirklich sehr schön!!!!!!!!!!!!!!!!!

Morgen werde ich auf jeden Fall noch einen Post machen. Allerdings fahren wir Sonntag bis Donnerstag nach Paris. D.h ab Freitag hab ich 2 Urlaube zum berichten...

Montag, 19. August 2013

Nordsee Tag 3: Montag, 5.8.13

Montag mussten wir schon um 7.00Uhr aufstehen, weil unsere Fähre nach Baltrum schon um 9.45Uhr ging.

Rückblick auf den Strand

Die Fahrt war eigentlich ziemlich langweilig, es ist nichts außergewöhnliches passiert


Möven-Model!
Kurz vor dem Anliegen sind wir noch an den Seehund-Bänken von Norderney vorbeigefahren

Strand
Beim Anliegen hat irgendeine Seniorengruppe sich die Arbeit gemacht und ein Schild gebastelt.

Seniorenklub Baltrum begrüßt seine Gäste!

Nachdem alle anderen Touristen auf dem Schiff zielstrebig in Richtung Ortsmitte gelaufen sind, haben wir beschlossen erstmal am Rand entlang zu gehen.


Irgendwann sind wir dann aber doch in den Ortskern gekommen. Wir sind ein bisschen durch die Straßen gebummelt bis wir uns dann irgendwann zum Brotzeitmachen in den Schatten gesetzt haben

Ortskern
Auf Baltrum gibt es keine Autos, auch keine Elektronischen und deswegen ist die Müllabfuhr dort als Pferdekutsche unterwegs


Danach haben wir uns auf den Weg in Richtung Strand gemacht.


Dort war es allerdings ein bisschen kompliziert, weil kein Strandkorb mehr frei war und sonst nur noch alles in der prallen Sonne war. Außerdem war der Strand wegen dem gutem Wetter ziemlich überfüllt. Naja, irgendwann haben wir dann doch noch einen Schattenplatz neben dem Rettungshäusschen bekommen.

Mit meinem Bruder und meinem Papa bin ich dann ein bisschen im Wasser schwimmen gewesen, als auf einmal eine Quale an uns vorbei geschwommen ist und sowohl mich als auch meinen Papa erwischt hat. Zusammen sind wir zu dem Rettungshaus gegangen und haben uns Essig draufsprühen lassen. Danach die Stelle mit Sand einreiben und dann abkratzen. Der Schmerz war vergleichbar wie eine Brennnessel-Brand. Ich hab es nicht ganz so schlimm empfunden wie mein Vater, aber naja Männer machen ja gerne aus einer Mücke einen Elefanten ;)

Die Quallen-Brände dürfen nicht mir Süßwasser abgewaschen und gekühlt werden, weil dass nur noch mehr Schmerzen verursacht. Deswegen bin ich dann nochmal ein bisschen ins Meer gegangen, hab mich aber nicht getraut nochmal komplett schwimmen zu gehen.

Nach der ganzen Aufregung haben wir uns dann erstmal auf eine Wiese gelegt und uns ausgeruht. Nach ca 1h sind wir dann noch in eine Teestube gegangen, bis es so weit war zurück zum Hafen zu gehen.

Wir wollten von der Insel zurück zum Festland eine Wattwanderung machen und haben uns dort mit unserer Leiterin und der restlichen Grupe getroffen.


Die Wandrung war sehr interessant, leider gibt es davon keine Fotos mehr, weil mein Akku hinüber war. Das letzte Stück war nochmal richtig anstrengend, denn wir musste uns durch Kniehohen Schlick einen Weg bahnen. Als wir endlich angekommen sind haben wir uns an den Wasserhähnen sauber gemacht, nach Hause gefahren und haben uns dort geduscht.

An dem Tag bin ich früh ins Bett gegangen und auch sofort eingeschlafen!

In der Nacht gab's ein mega Gewitter. Die Blitze kamen im 30sek Takt und es war so hell. Wie Wetterleuchten. Die Donnerkracher waren extrem laut es war einfach nur...WOW!!!!




Sonntag, 18. August 2013

Nordsee Tag 2: Sonntag, 4.8.13

Sooooo weiter geht's nach einer Woche Pause mit dem Sonntag:

In der früh sind wir zu der Hafenstadt Norddeich gefahren, wo wir zuerst an der Strandpromenade vorbei an alle möglichen Touri-Läden bis hin zum Strand gegangen sind. Ich hab dort ein paar Postkarten gekauft, einen Schwimmreif, eine Regenjacke und mein Bruder eine Beenie-Mütze.

Der Strand war sehr schön und idyllisch. Leider hatten wir keine Badesachen dabei, aber wir sind trotzdem bis zu den Knien reingewatet

Dünenlandschaft vor dem Strand
 

Anschleißend haben wir Brotzeit auf dem Deich gemacht und von dort aus die Hunde am Hundestrand beobachtet

Hundestrand
Dann sind wir zu unserem Hauptausflugsziel gefahren: die Seehundstation!
Hier werden alle kleinen Heuler, also Robben-Babys, die ihre Mama verloren haben, aufgenommen und so lange großgezogen bis sie ausgewildert werden und wieder zurück in die Natur dürfen.

Die Heuler waren einfach nur SÜß!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

die faulen Robben...

zur Abkühlung hängen sie ihre Köpfe ins Wasser
hier kommen die OBER-Faulen:

Um 15.00Uhr wurden die kleinen Seehunde gefüttert:


Nachdem wir uns noch die restliche Ausstellung angesehen haben sind wir nach Hause gefahren und haben uns erstmal ausgeruht. Nach dem Abendessen sind wir nochmal nach Dornumersiel gefahren und haben Mini-Golfen gespielt.
Um halb 10 waren wir endlich fertig!